Dass jemand mit sehr heller Haut im weißen Kleid blass und krank aussieht, leuchtet jedem ein. Ein dunkelhäutiger Mensch wird es dagegen vermeiden ganz in Schwarz umherzulaufen. Weil die Modewelt aber eine Vielzahl an Farben zu bieten hat, und auch das Aussehen nicht nur an der Hautfarbe auszumachen ist, sollte jeder seinen Farbtyp kennen.
Mithilfe einer Farbberatung ist es viel einfacher, nach der Farbtypbestimmung das Aussehen vorteilhaft zur Geltung zu bringen. Dabei muss beachtet werden, dass nicht nur die Kleidung auf den persönlichen Farbtyp abgestimmt sein sollte, sondern auch bei Accessoires, Make-up und Haare Färben der Farbtyp eine wichtige Rolle spielt.
Zunächst lassen sich alle Farbtypen grob in zwei Kategorien einteilen. Es gibt den warmen und den kalten Farbtyp. Das bedeutet, es gibt Menschen, denen die warmen Farben zu einem vorteilhaften Aussehen verhelfen und Menschen, die mit kalten Farben ihr Erscheinungsbild optimal in Szene setzen.
Um zu verstehen, was mit kalten oder warmen Farben gemeint ist, ist das Beherrschen der Farbenlehre nur bedingt notwendig. Weil warme Farben andere Gefühle auslösen als kalte und auch durch unterschiedliche Assoziationen als warm oder kalt empfunden werden, kann jeder leicht herausfinden, ob eine Farbe als warm oder kalt einzustufen ist.
Der eigene Farbtyp lässt sich an drei Merkmalen ungefähr bestimmen. Das heißt, die meisten Menschen lassen sich durch ihr Äußeres entweder dem warmen oder dem kalten Farbtyp zuordnen. Es gibt aber auch Mischtypen, bei denen Merkmale für zwei Farbtypen vorhanden sind. Zur Farbtypbestimmung werden die Hautfarbe, Augenfarbe und Haarfarbe herangezogen.
Die Haut des kalten Farbtyps ist meist sehr hell und wird häufig als Alabasterweiß bezeichnet. Wenn die Äderchen durchschimmern, hat sie einen bläulichen Unterton. Der kalte Farbtyp wird schlecht braun. Wenn er Sommersprossen bekommt, wirken sie leicht gräulich. Aber auch Menschen mit dunkler Haut können zum kalten Farbtyp gehören. Ihre Hautfarbe kann von Braun bis Schwarz reichen. Sie hat aber immer einen oliven Grundton.
Die Hautfarbe des warmen Farbtyps weist immer einen leichten Goldstich auf. Ist die Haut sehr hell, äußert sich der goldene Grundton in einem leichten Beige. Die helle Haut wirkt oft rosig aber niemals blau. Statt eines satten, dunklen Brauns, bekommt der warme Hauttyp bei Sonneneinstrahlung schnell einen Sonnenbrand. Wenn er Sommersprossen hat, sind sie von goldbrauner Farbe.
Auch der warme Farbtyp muss nicht zwangsläufig eine helle Hautfarbe aufweisen. Zum warmen Farbtyp zählt ebenfalls der pfirsichgelbe Farbton, der in der Sonne knackig braun wird, aber niemals olivfarben. Dunkelhäutige Menschen zählen dann zum warmen Farbtyp, wenn ihre Haut einen hübschen Goldschimmer aufweist.
Hat der kalte Farbtyp eine helle, natürliche Haarfarbe, so bewegt sie sich zwischen Platinblond und Aschblond. Auch das aschige Grau gehört zu den kalten Haarfarben. Wenn der kalte Farbtyp dunkle Haare aufweist, sind sie Blau-Schwarz.
Weil Rot und Gelb zu den warmen Farben gehören, ist beim warmen Farbtyp häufig ein goldener Schimmer im Haar zu finden. Seine natürliche Haarfarbe reicht vom goldenen Blond bis hin zum Karottenrot. Auch honigfarbene Haare, goldbraune Haare oder schwarze Haare mit leichtem Goldschimmer zählen zum warmen Farbtyp.
Anhand der folgenden Schritte lässt sich auf einfache Weise feststellen, welche Farben am besten zu Gesicht stehen.
Nun gilt es, den warmen Farbtyp in Herbst- oder Frühlingstyp aufzuteilen und den kalten Farbtyp in Sommer- oder Wintertyp. Dazu werden die Haare wieder ins Gesicht gekämmt. Nun müssen die natürliche Haarfarbe und das ungeschminkte Gesicht genau betrachtet werden.
Wem das Goldpapier ein frisches Aussehen verlieh, der gehört zum Frühlings- oder zum Herbsttyp:
War die silberne Alufolie verantwortlich für ein frisches Aussehen, handelt es sich um einen Sommer- oder Wintertyp: